• Ich lehne Moderation jeder Art ab. Damit entfällt auch die Notwendigkeit der "Entsperrung". Wer wiederholt durch öffentlichen Äußerungen auffällt, die das Prädikat "parteischädigend" verdienen, sollte einfach die Partei verlassen oder aus der Partei ausgeschlossen werden. Damit verliert die betreffende Person natürlich auch den Zugang zu den "offiziellen Parteimedien" und kann sich dann anderswo äußern, was, wie aus vielen Beispielen bekannt, dann ohnehin passiert und nicht verhindert werden kann.

    • An einen Parteiausschluss sind sehr hohe Hürden geknüpft, unter anderem das Element der Öffentlichkeit. Wenn also jemand nur intern stört, dann genügt das nicht. Dann ist eine Sperre bzw Moderation der entsprechenden Kanäle die einzige Möglichkeit - neben ignorieren (was erfahrungsgemäss nicht funktioniert). Andererseits sollen mMn auch Nicht-Parteimitglieder durchaus mitdiskutieren (können). Bindet man Zugang zu den Kanälen an Mitgliedschaft, geht das nicht mehr.

      • FB und Twitter sind öffentlich und manche "Störungen" sind viel mehr als bloße Störungen. Scheut man die hohen Hürden und baut NICHT Distanz durch Ausschluss der "Störer" auf, könnten noch ein paar andere, die eigentlich mitarbeiten wollen die kleine Hürde des Austritts als Notausgang wählen. Der Vorschlag beschäftigt sich mit dem Aufheben der Moderation und geht in die richtige Richtung. Ich will gar keine Moderation, weil die nur Arbeit macht und noch nie geholfen hat. Das mit den "offiziellen Parteimedien" war in der Tat eine dumme Idee von mir. Die Kanäle sollten allen zugänglich sein. Wenn man aber zwei mal darüber nachdenkt, erkennt man "offen" vs. "nicht offen" und Ahndung von parteischädigenden Verhalten in dann...ausschließlich offenen Kanälen hängen mitnichten zusammen (also wenn man meine dumme Idee weglässt).